#ZH Höngg
Eingriff in alte Bebauungsstrukturen
Der Neubau mit zwei Vollgeschossen und einer Attikaebene ersetzt ein nicht mehr genutztes Einfamilienhaus welches Bestandteil eines Ensembles von rund 8 ähnlichen Wohneinheiten war und in sich eine städtebauliche Struktur darstellt. Der Neubau stellt in seiner Dimension auf den ersten Blick einen zu massiven Eingriff dar. Mit Hinblick auf die zukünftigen Veränderung und der angestrebten Verdichtung stellt der Neubau aber lediglich einen ersten Schritt kommender Jahre dar.
Dem Grundrisszonzept geht eine klassische Zweispänner-Lösung mit innenliegenden Nasszellen voraus. Die Strassenabgewandte Hauptwohnrichtung gibt Ausblick in die inneren, lärmfreien Quartierstrukturen preis. Die Ausbildung der Eingangsfassade führt zu einer genaueren Betrachtung, da eine reduzierte Befensterung zu einem abweisenden Ausdruck führen kann. Dies wurde mit der Ausarbeitung der Erschliessungszone und zugleich der Befensterung ausgeglichen.
Der Wohnungsspiegel mit insgesamt 5 Wohnungen besteht aus 3.5-, 4.5- und einer 5.5-Zimmerwohnung. Zwei Wohnungen erhalten Zugang zu einem Gartenanteil.
Der Entscheid, das mögliche Parkplatzpotential voll auszuschöpfen führte zum Entschluss, die Nebenräume in einem zweiten Untergeschoss unterzubringen.
Fertigstellung: 2011
Wohngebäude mit fünf Wohneinheiten